We strive for
sustainability

Unsere Verantwortung

Als international agierendes Unternehmen sind wir uns bei Miles unserer umfangreichen Verantwortung für Mensch und Umwelt bewusst. Deshalb ist es fester Bestandteil unserer Firmenphilosophie, unsere Abläufe kontinuierlich zu verbessern und die Beanspruchung der natürlichen Ressourcen zu verringern.

Mit der Einführung unserer Nachhaltigkeitsstrategie konnten wir weitere Voraussetzungen schaffen, um das Vertrauen unserer Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten und unseres gesellschaftlichen Umfelds zu stärken.

Unsere Grundsatzerklärung finden Sie hier.

Über die Fortschritte in unseren Nachhaltigkeitszielen berichten wir regelmäßig in unserem Miles Sustainability Report.

 

Risiken erkennen und reduzieren

Die Miles GmbH führt, ebenso wie unserer Mutterkonzern Li & Fung regelmäßig Risikoanalysen durch, um nicht intendierte Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit zu identifizieren und zu reduzieren. Auf Grundlage der festgestellten Umwelt- und Sozialauswirkungen, haben wir mit dem Li & Fung Code of Conduct verbindliche Standards definiert und Maßnahmen, wie regelmäßige Audits und Schulungen etabliert. Auf diese Weise kontrollieren und fördern wir die Einhaltung der Lieferantenanforderungen.

Mit Blick auf die Umwelt bestehen die wesentlichen Risiken in unserer Lieferkette in der Verursachung von Co2-Emissionen und Wasserverschmutzung sowie mangelnder Ressourceneffizienz, mangelndem Abfallmanagement und der Emission gefährlicher Substanzen. Wesentliche soziale Risiken sind verspätet oder zu niedrige gezahlte Löhne und Sozialleistungen, exzessive Überstunden, ein mangelnder Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutz,  Diskriminierung sowie die unautorisierte Vergabe von Aufträgen an Sublieferanten.

„Nachhaltigkeit in all ihren Facetten ist fester Bestandteil unseres geschäftlichen Handelns. Das beinhaltet einen verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt ebenso wie mit den Menschen, die entlang unseren Lieferketten arbeiten. Dieses Bewusstsein zieht sich durch unsere gesamten Management- und Einkaufspraktiken.“

Ulrich Mayer, CEO

„Nachhaltigkeit in all ihren Facetten ist fester Bestandteil unseres geschäftlichen Handelns. Das beinhaltet einen verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt ebenso wie mit den Menschen, die entlang unseren Lieferketten arbeiten. Dieses Bewusstsein zieht sich durch unsere gesamten Management- und Einkaufspraktiken.“

Ulrich Mayer, CEO

Kernkriterien unserer Nachhaltigkeitsstrategie

Wir verplichten uns, Umweltbelastungen zu vermeiden, wo immer das möglich ist und die Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern, Lieferanten und der Gesellschaft ernst zu nehmen. Daraus lassen sich unsere 5 KERNZIELE ableiten:

Treibhausgasemissionen reduzieren

Die Miles Group steht hinter den Zielen des Pariser Klimaabkommens, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C zu reduzieren. Deshalb haben wir uns das Ziel gesetzt, unsere Treibhausgasemissionen bis 2050 um 85 % zu verringern. Wir ermitteln regelmäßig unseren CO2-Fußabdruck und gewährleisten die Nachverfolgung der Verbesserungsmaßnahmen durch regelmäßige Kontrollen.

„In unseren Mitarbeiter-Trainings tüfteln wir gemeinsam an Ideen, um die Produkte so zu gestalten, dass ihre Produktion weniger CO2 benötigt. Das ist spannend – und es ist toll zu wissen, dass jeder kleine Erfolg dabei hilft, unser Klima zu schützen.“

Bjarke Jørgensen, Manager Technical

„In unseren Mitarbeiter-Trainings tüfteln wir gemeinsam an Ideen, um die Produkte so zu gestalten, dass ihre Produktion weniger CO2 benötigt. Das ist spannend – und es ist toll zu wissen, dass jeder kleine Erfolg dabei hilft, unser Klima zu schützen.“

Bjarke Jørgensen, Manager Technical

Den Einsatz und Ausstoß von Schadstoffen vermeiden

Das GREENPEACE DETOX COMMITMENT definiert höchste Anforderungen für den Einsatz von Chemikalien bei der Produktion von Textilartikeln und Schuhen. Die Kampagne fordert zudem komplette Transparenz der Lieferketten sowie eine Veröffentlichung von Prüfergebnissen für Abwässer, die in die Umwelt eingeleitet werden.

Wir verfolgen diese Forderungen und Ziele konsequent in unseren Lieferketten. In den Färbereien, Wäschereien und Gerbereien für unsere Hauptmaterialien lassen wir regelmäßige Abwasser- und Klärschlammuntersuchungen durchführen und überwachen deren Ergebnisse. Sollten wir Abweichungen feststellen, unterstützen wir die Betriebe bei der Fehlerermittlung und auch bei erforderlichen Verbesserungsmaßnahmen. Ein Team geschulter Experten steht dafür sowohl in Europa als auch in den Beschaffungsmärkten vor Ort zur Verfügung.

Unser geschultes Fachpersonal gibt in den PRODUKTIONSSTÄTTEN in Europa und vor Ort in den Beschaffungs-märkten aktive technische Unterstützung.

Bevor wir ein Produkt gestalten, informieren wir uns sehr genau über die dafür benötigten Materialien. Unser Ziel ist, ROHSTOFFE einzusetzen, die die Umwelt so wenig belasten wie möglich und bestenfalls recyclebar sind.

Wir führen regelmäßig Workshops durch, um unsere Mitarbeiter in NACHHALTIGER PRODUKTGESTALTUNG weiterzubilden.

„Wir wünschen uns, dass die Produkte, die unser Haus verlassen, gern und guten Gewissens getragen werden können. Unsere Kunden vertrauen darauf, dass wir die Produkte liefern, die nach höchsten ökologischen Standards produziert wurden.“

Janina Lange, Product Developer

„Wir wünschen uns, dass die Produkte, die unser Haus verlassen, gern und guten Gewissens getragen werden können. Unsere Kunden vertrauen darauf, dass wir die Produkte liefern, die nach höchsten ökologischen Standards produziert wurden.“

Janina Lange, Product Developer

Den Wert unserer Ressourcen schätzen – Müll vermeiden

Nachhaltigkeit - Reduktion von Plastik
Nachhaltigkeit - Reduktion von Plastik
Nachhaltigkeit - Reduktion von Plastik

Umweltfreundlich arbeiten

Einrichtung der Großraumbüros unter Umweltaspekten (Nutzung recycelter oder recycelbarer Materialien, energieeffiziente Elektrogeräte, LED-Lampen etc.)
möglichst wenig Abfallproduktion (z.B. keine Zuckerpäckchen in der Kantine)
seit 2018 E-Auto-Ladestation mit 4 Plätzen

„Es ist schön zu sehen, dass wir nicht nur in der Produktion darauf achten, nachhaltig zu arbeiten, sondern das auch in unserem Büroalltag leben. Kollegen, die mit dem Elektroauto oder Fahrrad kommen, Recyclingpapier im Drucker oder Wasserspender in jeder Küche, so dass keine Plastikflaschen gekauft werden müssen. Es fühlt sich gut und richtig an, so zu arbeiten.“

Nina Haack, Sales Manager

„Es ist schön zu sehen, dass wir nicht nur in der Produktion darauf achten, nachhaltig zu arbeiten, sondern das auch in unserem Büroalltag leben. Kollegen, die mit dem Elektroauto oder Fahrrad kommen, Recyclingpapier im Drucker oder Wasserspender in jeder Küche, so dass keine Plastikflaschen gekauft werden müssen. Es fühlt sich gut und richtig an, so zu arbeiten.“

Nina Haack, Sales Manager

Faire und sichere Arbeitsplätze

Verbesserung des Brandschutzes und der Gebäudesicherheit in der Lieferkette

Die Bilder des einstürzenden Rana-Plaza Gebäudes in Bangladesh gingen um die Welt. Als über 1000 Menschen in den Trümmern des achtstöckigen Baus ihr Leben verloren, wurden die Arbeitsbedingungen in vielen Fabriken in Fernost plötzlich sichtbar. Der schwerste Fabrikunfall in der Geschichte lenkte das Bewusstsein auf die Menschen, die Kleidung und Gebrauchstextilien für den Westen produzieren. Textilunternehmen mussten und wollten handeln.

Als Reaktion darauf haben sich Marken, Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen zu einem rechtlich bindenden Brandschutzabkommen zusammen geschlossen. Wir sind diesem Abkommen Ende 2013 beigetreten und unterstützen unsere Produktionspartner seitdem kontinuierlich in der Entwicklung folgender Kernbereiche:

Nachhaltigkeit - Reduktion von Plastik
Nachhaltigkeit - Reduktion von Plastik
Nachhaltigkeit - Reduktion von Plastik
Nachhaltigkeit - Reduktion von Plastik

Das SAFETY COMMITTEE TRAINING PROGRAM wurde 2016 zusätzlich ins Leben gerufen, ein Schulungsprogramm für Fabrikmitarbeiter zu Sicherheitsrisiken und Maßnahmen im Brand- oder Notfall.

In der Zwischenzeit hat der RMG Sustainability Council (RSC) die Accord Inspektionen und Sicherheitstrainings in Bangladesch übernommen.

Der Accord in Bangladesch ist derzeit der zentrale Beschwerdemechanismus, an dem wir uns als Miles GmbH beteiligen. Über den RMG Sustainability Council (RSC) können Beschäftigte der für uns tätigen Textillieferanten Verstöße gegen Sozialstandards melden. Bei Verstößen gegen Arbeitssicherheit- und Gesundheitsschutz leitet der RSC die Abhilfe und Wiedergutmachung für betroffene ArbeiterInnen in die Wege. Bei allen anderen Beschwerden übernimmt das lokale Miles Team in Bangladesch die Aufarbeitung der Fälle und versucht sicherzustellen, dass die Beschwerdeführer die geforderte Wiedergutmachung erhalten. Die meisten Beschwerden bezogen sich auf Bezahlung von Löhnen, Sozialleistungen und Überstunden. Aktuell prüfen wir eine Beteiligung am geplanten Accord in Pakistan.

Wir sind zudem Teil des speak for change Pilotprogramms von amfori BSCI, mit dem die Einrichtung von Beschwerdemechanismen bei Lieferanten in Vietnam getestet wurde. Zukünftig beabsichtigen wir an weiteren Pilotansätzen, wie dem Roll-Out in die Türkei, Bangladesch und Indien mitzuwirken. Amfori BSCI plant den Aufbau von Beschwerdemechanismen in alle wesentlichen Beschaffungsländern von amfori Mitgliedern.

Stärkung des MILES Monitoring Systems im Bereich Social Compilance 

Wir bekennen uns zu einer Reihe von Richtlinien, um die Sicherheit entlang unserer Lieferkette zu gewährleisten; diese sind fester Vertragsbestandteil mit all unseren Partnern. Durch engmaschige Monitorings, Schulungen und Trainings unterstützen wir unsere Zulieferer bei deren Einhaltung.

„Mit unseren Maßnahmen gewährleisten wir, dass Katastrophen wie die in Bangladesch der Vergangenheit angehören. Wir schulen Fabriken und die Mitarbeiter vor Ort und schaffen so ein Bewusstsein für ein sicheres Arbeitsumfeld.“

Corinna Westphalen, General Manager Vendor Compliance & Sustainability
„Mit unseren Maßnahmen gewährleisten wir, dass Katastrophen wie die in Bangladesch der Vergangenheit angehören. Wir schulen Fabriken und die Mitarbeiter vor Ort und schaffen so ein Bewusstsein für ein sicheres Arbeitsumfeld.“

Corinna Westphalen, General Manager Vendor Compliance & Sustainability

Ein wachsendes Bewusstsein für soziale Verantwortung schaffen

Zur Stärkung des sozialen Bewusstseins unserer Mitarbeiter führ en wir regelmäßige Schulungsmaßnahmen durch. Um bei unseren Lie feranten das Bewusstsein für soziale Verantwortung zu erhöhen, fokussier en wir uns neben Trainingsmaßnahmen auf soziale Projekte wie beispielsweise das Child Friendly Spaces Projekt in China.

Miles Richtlinien-Trainings

Wir schulen unsere Mitarbeiter und Lieferanten regelmäßig zu unseren Richtlinien wie beispielsweise dem Supplier Code of Conduct, zum Thema Modern Slavery, zu spezifischen sozialen Kundenanforderungen oder Hochrisikobereichen wie Zwangsarbeit.

Das social dialogue Training

Das Training wurde vom Mutterkonzern Li & Fung ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Beziehung zwischen Fabrikmitarbeitern und Management zu stärken, um potentiellen Konflikten vorzubeugen.

USE CASE: Child friendly spaces für Kinder von Wanderarbeitern in China

Die Situation

Wanderarbeiter in China sehen ihre Kinder oft nur in den Sommerferien, in denen sie aber weiterarbeiten. Vor Ort fehlt es an Betreuungsmöglichkeiten.

Der Lösungsansatz

Zusammen mit der Initiative „Center for Child Right and Corporate Social Responsibility (CCR CSR)“ haben wir 2019 das Programm Child Friendly Spaces (CFS) in zwei unserer chinesischen Fabriken implementiert. Dort wird nun eine integrierte betriebliche Kinderbetreuung angeboten.

Das Ergebnis

In den Betreuungsräumen können die Kinder unter Aufsicht von geschultem Personal geschützt lernen und spielen. Das Programm beinhaltet auch die Schulung von Mitarbeitern in kinderschutzrelevanten Themen. Unsere Richtlinien zu erfüllen, bedeutet für uns auch die Übernahme von Verantwortung in den Produktionsländern. Wir bemühen uns stetig, die Arbeitsbedingungen vor Ort zu verbessern und engagieren uns sozial.