Cotton made in Africa

by | 5. Feb. 2019

Welche Geschichten stecken in den Fasern unserer Kleidung? Sind Umweltbelastungen durch Fashion vermeidbar? Was verbessert die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Baumwollbauern und Fabrikarbeitern in Afrika? Fragen, die sich Prof. Dr. Michael Otto gestellt – und beantwortet hat. Das Ergebnis ist seit 2005 die einzigartige Success Story der Initiative „Cotton made in Africa“ (CmiA) – und Miles ist Teil davon: Wir waren vor Ort, sind vollauf begeistert und haben unser Engagement für CmiA nochmals erweitert. Prof. Dr. Michael Otto formulierte als erste Antwort: Der Ansatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ schafft nachhaltige Perspektiven für Baumwollbauern und -Fabrikarbeiter in Afrika. Antwort zwei: Umweltschutz ist nicht nur aus sich heraus ein Muss, sondern verbessert die Lebensbedingungen aller Menschen – sowohl in den Anbaugebieten als auch global. Antwort drei: Eine Stiftung kann beides fördern. Antwort vier: Prof. Dr. Michael Otto gründet im Jahr 2005 die Aid by Trade Foundation und deren Initiative Cotton made in Africa. Ansatz der Stiftung: Hilfe zur Selbsthilfe durch Handel – und Förderung von nachhaltigen Anbau- und Produktionsbedingungen. Heute treiben 36 nationale und internationale Handelsunternehmen sowie Brands das Projekt voran; ebenso Hilfsorganisationen wie WWF, NABU, Care International und andere, auch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das CmiA-Etikett an einem Kleidungsstück steht für Nachhaltigkeit: Der Anbau der Baumwolle und die Weiterverarbeitung der Fasern erfolgt nach den Kriterien des Cotton made in Africa Nachhaltigkeitsstandards, welcher eine Reihe sozialer, ökonomischer und ökologischer Auflagen enthält.
CmiA Baumwolle

Made by Miles

Dieser Ansatz passt perfekt zu Miles. Denn bereits seit vielen Jahren denken wir ganzheitlich. Als modernes Handelshaus geben wir uns nicht mit lediglich gut gestalteten Produkten zufrieden. Nachhaltigkeit beginnt bei uns ganz selbstverständlich bei der Beschaffung nach ökologischen sowie sozialen Kriterien. Uns hat es vor Ort in Afrika sehr beeindruckt, wie gut die Zusammenarbeit des CmiA-Teams mit den einzelnen Partnern funktioniert. Und wie viel Freude und Erfolg jede der handelnden Personen daraus gewinnt. Auch CmiA hat daran mitgewirkt, dass nachhaltige Baumwolle heute kein Luxusrohstoff mehr ist. Vielmehr steigt ständig die Vielfalt und Anzahl günstiger Produkte, die nachhaltig hergestellt sind.

Baumwollbauern während eines CmiA Trainings

Fashion mit Nachhaltigkeit

Die Stiftung finanziert sich durch Lizenzgebühren, die von Unternehmenspartnern für die Nutzung des CmiA-Labels gezahlt werden. Mit diesen Mitteln finanziert Cotton made in Africa neben der Umsetzung des CmiA-Standards und der Verifizierung der Baumwollproduktion eine Reihe von Maßnahmen zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung in den Anbauregionen. Um die Baumwollbauern bei der Umsetzung der CmiA-Nachhaltigkeitskriterien zu unterstützen, vermitteln beispielsweise Trainings den Kleinbauern land- und betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Andere Schulungen sensibilisieren für das Verbot von Kinderarbeit oder zum Thema Gleichberechtigung – und ebnen so insbesondere Frauen den Weg in die wirtschaftliche und gesellschaftliche Unabhängigkeit.

Baumwollbäuerin und Powerfrau Juliyana Kabugho

In one word – for one world

Werden auch Sie Teil der wachsenden Bewegung für nachhaltige Mode! Mit dem Kauf nachhaltiger CmiA-gelabelter Fashion schützen Sie die Menschenrechte und bewahren unseren Planeten für künftige Generationen.